Dominanter kann man die Verbandspielrunde kaum abschließen. Wäre da nicht der fünfte, zunächst entscheidende Tabellenindikator: 5:1 Punkte. Ob es aber aufgrund der hervorragenden Matchbilanz im Fall eines Ausrutschers des Tempelhofer TC zum Aufstieg doch noch reicht, entscheidet sich am kommenden Sonntag. Die Herren 40 des VfK sind jedoch mit allen Begegnungen bereits durch und die Spieler können in den wohlverdienten Sommerurlaub fahren.
Das letzte Spiel vom vergangenen Sonntag gegen Victoria Pankow war trotz der zuvorigen VfK-Niederlage gegen die Tempelhofer also dennoch wichtig, um sich entweder als Aufstiegsfavorit für die nächsten Saison zu positionieren oder noch wichtige Matches für den Fall zu sammeln, dass die Tempelhofer im letzten Spiel gegen die abstiegsbedrohten Spandauer („Stutos") verlieren sollten. Zwar haben es die Charlottenburger selbst nicht mehr in der Hand, aber bei Punktgleichheit (5:1) würde nicht der direkte Vergleich über Aufstieg und Nichtaufstieg des einzigen Aufsteigers entscheiden, sondern die bessere Gesamtperformance. Hierfür haben die Herren 40 des VfK jedenfalls alles getan und die Mannschaft hätte sich den Aufstieg schließlich doch verdient!
Auch gegen die sympathischen Gastgeber in Pankow holte der VfK bei seiner letzten Begegnung ein 7:2!
Auf lediglich zwei Auffälligkeiten soll hier aufmerksam gemacht werden: Mannschaftsführer Axel Ritter (1) musste erstmalig in dieser Saison in den Matchtiebreak, doch scheint er unbezwingbar zu sein. Bei der Doppelaufstellung wurde nach der uneinholbaren 5:1-Führung etwas Neues ausprobiert, um das Optimum an Punkten zu erzielen. Am Ende gab der VfK nur ein Einzel und ein Doppel ab.
Einzel spielten MF Axel Ritter (6:1; 2:6; 10:6), Markus Rosam (6:4; 6:7; 10:6), Alexander Schwiecker (6:0; 6:2), Sven Tischer (6:4; 5:7; 5:10), Axel Klie (6:2; 6:2) und Ersatzmann Thomas Stoll für den verletzten Michael Wedel (6:2; 2:6; 10:2).
Doppel spielten Ritter/Stoll (6:0; 6:2), Rosam/Klie (4:6; 6:7) Schwiecker/Tischer (6:1; 6:1).
Saisonresümee: Es war toll zu beobachten, dass der Zusammenhalt der Mannschaft - trotz der einen Niederlage und ein wenig Frust über die ein oder andere Entscheidung - immer funktionierte, jeder Spieler eine positive Einzel/Doppelbilanz vorweisen kann und sich alle von Spiel zu Spiel steigern konnten (hier sticht vor allem Axel Klie ins Auge). Auf die VfK-Reserve hauptsächlich in Person von Robert Span, war absolut Verlass. Die Mannschaft gab bei allen Begegnungen eine saubere Visitenkarte des Vereins ab. Die wachsende Unterstützung der Zuschauer war sehr wohltuend. Markus Rosam und Alex Schwiecker erwiesen sich als die erhofften Verstärkungen und fühlen sich im VfK sehr wohl! Darauf lässt sich weiter aufbauen!
Die Tabelle ist durch fehlende Ergebnisse noch nicht vollständig doch findet sich der Verein für Körperkultur je nach Ausgang der Sonntagsspiele zumindest vorübergehend wieder auf Platz 1. Gespannt blicken die Herren 40 und ihre Anhänger auf das Ergebnis „Sutos" gegen „Tempelhof" am kommenden Sonntag.
Gunnar Hoppe
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