Nur ein Woche nach zwei deutlichen 3:0 Siegen gegen den DJK und die Berliner Turnerschaft stand bereits das Rückspiel gegen die BT an. Dritter im Bunde war die SG Bademeusel. Gegen die Brandenburger war nach der Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen.
SG Bademeusel - VfK 1901 Berlin II 0:3 (12:14 5:11 9:11)
Aufstellung: Lasse, Eric (3. Satz Andi) , Daniel, Roland und Bruce
Für Aufregung sorgte bereits vor dem Spiel zunächst Schiedsrichter Volkmar Paulus, der einen von insgesamt zwei mit handelsüblicher „Schuhcreme" gepflegten Bälle ablehnte.
Alles Reden half nichts und die Berliner starteten mit einem Ball weniger in die erste Partie.
Das Spiel hingegen war weit weniger einseitig als letztlich das Endergebnis. Mit Ihrem Doppelangriff Marcel Bock und Richard Smoller war die SG angereist. Da sich Richie bei der 2:3 Niederlage gegen die BT verletzt hatte, trug Marcel die Hauptlast in der Offensive der Südbrandenburger. Und der brannte ein „anfängliches Feuerwerk" mit gut vorgetragenen Angriffen ab. Mitte des Satzes bekamen wir die Defensive zwar in den Griff, waren jedoch auf allen Positionen nicht konstant genug, um uns sicher zum Satzerfolg zu verhelfen. In der Verlängerung hatten wir jedoch das bessere Ende für uns und ließen hierauf mit sicherem Spiel auf allen Positionen den wohl besten Satz des Tages folgen. (5:11)
Der Wechsel auf Andi im Service hätte dem sicheren Spiel des VfK im dritten Satz eigentlich keinen Abbruch tun sollen, aber die Bademeuseler kamen noch einmal zurück in die Partie.
Beim Stande von 8:9 für uns setzte Ersatzkapitän Bruce noch einmal auf Veränderung und beorderte Eric zurück auf´s Feld, um dem Spiel nachdrücklicher ein Ende zu setzen.
Mit 11:9 und damit 3:0 für den VfK gelang eine erfreulicherweise glatte Revanche gegen die SG Bademeusel.
Berliner TS - VfK 1901 Berlin II 1:3 (11:9 6:11 8:11 13:15)
Aufstellung: Lasse, Eric (2. Satz Andi) , Daniel, Roland und Bruce
In der zweiten Begegnung wollten wir unsere Leistung aus dem Bademeusel-Spiel eigentlich stabilisieren, was eher kaum gelang. Mit 5:0 und 6:2 im ersten Satz in Front dachte wohl jeder an einen Spaziergang und nun sollte es auch „schön aussehen". Doch Fehler im Rückschlag- und Service-Spiel brachten die BT letztlich nicht nur heran, sondern zum Satzende auch noch an uns vorbei (11:9).
Diesmal brachte der Wechsel von Eric auf Andi den gewünschten Erfolg. Bruce nachlassendes Zuspiel blieb folgenlos, weil Lasses etwas risikoärmere, dafür fehlerfreie Rückschläge immer wieder Fehler auf der BT-Seite provozierten.
Bereits im dritten Satz jedoch schlichen sich wieder Ungenauigkeiten ein, die einen höheren Satzgewinn verhinderten. Erneut kehrte Eric zurück in die Partie.
Doch die Berliner Turnerschaft gab sich nicht kampflos geschlagen und drängte auf den Satzausgleich, da auch im vierten Satz Verlässlichkeit im Spiel des VfK ein Fremdwort war. Und so gelang den Gastgebern letztlich im Satzverlauf immer wieder der Ausgleich. Bruce hatte genug Vorlagen gegeben an diesem Tage und „wich" auf die Außenposition von Daniel aus. Das war nicht perfekt, hatte jedoch den gewünschten Effekt, Daniel machte seine Sache gut und das bedeutete am Ende den 15:13 Satzerfolg.
Fazit: Die klaren Siege fühlen sich nicht so an. Mit deutlichen Führungen zeigt der VfK II immer wieder sein Potenzial und muss am Ende doch häufig „zittern". Fehlende Konstanz ist hier wohl das Stichwort, denn 10:5 Satzführungen sollten im Saisonverlauf sicherer „nach Hause" gebracht werden, als es derzeit der Fall ist.
Danke an Lauritz, der angesichts unserer wechselnden Leistungen dieses Mal leider keine Einsatzzeit bekam!
{flike}