Wir hätten lieber baden gehen sollen
Zum vorletzten Spieltag der Liga erwarteten wir mit Ahlhorn und Düsseldorf zwei durchaus harte Nüsse. Im Hinspiel konnte Düsseldorf geschlagen werden, mit der Unterstützung des heimischen Publikums hofften wir auf eine Wiederholung.
VfK 1901 Berlin – Ahlhorner SV 0:3 (11:3, 11:4, 11:5)
Das Spiel gegen Ahlhorn begann mit leichter Verspätung, da Ahlhorn sich auf Grund einer Vollsperrung unfreiwillig die umliegenden Landstriche der Autobahn ansehen durfte. Der Ahlhorner Adrenalinstoß der Verspätung gepaart mit ihrem Wissen, dass nur noch ein gutes Satzverhältnis Platz 1 der Tabelle ermöglicht, traf uns wie eine Abrissbirne. Niedersächsische Fokussierung gegen eine überfordert wirkende VfK-Fünf bedeuteten eine deutliche Niederlage.
Es spielten: Schubert, Hoppe, Bork, Päßler, Wenzel
VfK 1901 Berlin – TG 1881 Düsseldorf 2:3 (11:5, 13:15, 14:15, 11:9, 9:11)
Gegen Düsseldorf sollten die wichtigen Punkte gegen das drohende Versinken im Abstiegskampf her. Nach dem ersten Satz machte sich auch Zuversicht breit – zu früh gefreut. Im gleichen Maße wie sich Düsseldorf auf unsere Angriffe einstellte, stellten wir das Spielen ein. Birgit meinte im dritten Satz: „Wir machen zwei Schritte nach vor und dann wieder drei zurück“. Und so war es auch: zwei guten Bällen folgten drei Fehler. Das ergibt in der Gesamtaddition „-1“ und lässt einen Spielgewinn kaum zu. Insgesamt machte die Abwehrreihe an diesem Tag einen ganz ordentlichen Job, uns fehlte im Angriff das nötige Händchen um im entscheidenden Moment den Punkt zu setzen.
Es spielten: Schubert, Hoppe, Bork, Meiners, Wenzel (Päßler)
Leider konnten wir unseren Fans und treuen Helfern, die in der sengenden Sonne mit uns zitterten, keinen versöhnlicheren Heim-Abschluss bieten. Ein kleines Trostpflaster boten aber die Ergebnisse aus Schneverdingen. Denn dank der Schützenhilfe von Düdenbüttel können wir rechnerisch nicht mehr absteigen und fahren so nur noch mit dem Ziel einen schönen letzten Spieltag zu spielen am kommenden Sonntag nach Leichlingen.