Nach der zweiten Heimpleite gegen den Ahlhorner SV wollte der VfK nun einen neuen Anlauf starten, die ersten Punkte der Saison zu holen. Es ging zum amtierenden Deutschen Meister Westfalia Hamm, die durch einen enormen personellen Aderlass auch schwach in die Saison gestartet waren.
Westfalia Hamm – VfK Berlin 5:4 (1:11; 11:4; 9:11; 11:6; 11:8; 8:11; 10:12; 11:6; 11:7)
Aufstellung: Lars Kops; Jascha Ohlrich; Tim Ohlrich; Tim Fronzek; Sascha Ball (gesamte Spiel ohne Wechsel)
1. Satz:
Durch hohe Konzentration und Durchschlagskraft aller Mannschaftsteile
konnte der erste Satz von Beginn dominiert und letztlich auch klar mit
1:11 gewonnen werden.
2. Satz:
Nach der Einwechslung von Ex-Nationalangreifer Nils
Pannewig, der die Angabe übernahm, schafften es die Westfalen den Druck
auf die Berliner Abwehr deutlich zu erhöhen und den Satz mit 11:4 für
sich zu entscheiden.
3. Satz:
In diesem Satz hatte sich die Berliner 5 nun auf die Angriffe etwas
eingestellt und es entwickelte sich der erste enge Satz der Partie.
Durch sehr gut vorgetragene Angriffe in der Schlussphase konnte der VfK
den Satz mit 9:11 für sich entscheiden.
4. Satz:
Im 4. Satz hatte das Team aus Hamm wieder ihren schnellen Ball und die
favorisierte Seite von Nils Pannewig. Dies führte dazu, dass Berlin in
diesem Satz nie richtig in den Spielaufbau kam und so den Satz mit 11:6
abgeben musste.
5. Satz:
Auch im fünften Satz fand man nicht mehr zur Linie aus den ersten drei
Sätzen zurück. Der VfK gab erstmals einen Satz auf der vermeidlich
besseren Seite mit 11:8 ab.
6. und 7. Satz:
Diese beiden Spielabschnitte waren zwar auch nicht hochklassiger als
die vorangegangenen Sätze, jedoch waren sie gerade in der Endphase
immer sehr spannend und umkämpft. Mit der besseren Schlussphase konnten
die Hauptstädter beide Sätze mit 8:11 und 10:12 für sich entscheiden.
8. und 9. Satz:
Um den 3:4 Satzrückstand doch noch aufzuholen, stellte nun Westfalia
Hamm Nils Pannewig auf die Hauptangreifer-Position, auf der er nun auch
den Rückschlag ausübte. Während der VfK im 8. Satz den ersten
Saisonsieg nur knapp verfehlte, war man letztlich im entscheidenden
neunten Satz ohne Chance. Die letzten beiden Sätze gingen also mit 11:6
und 11:7 an den Westfalia Hamm.
Auch dieses Spiel zeigte wieder einmal, dass es letztlich nur wenige
Situationen sind, die über den Ausgang des gesamten Spiels entscheiden.
Wichtig wird es sein, dass weiter an den Stärken und Schwächen
gearbeitet wird und in den nächsten Wochen die ersten Punkte
eingefahren werden. Außerdem drücken wir Sascha Zaebe bei seiner
Handoperation am Dienstag die Daumen und hoffen, dass er möglichst
schnell wieder fit wird.
Gruß Lukas
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