Der VfK 1901 stellt die Weichen für seine Zukunft. Mit der Sanierung und Erweiterung seines Clubhauses geht der Verein einen weiteren Schritt in Richtung der Modernisierung des VfK-Geländes und der Erhöhung der Attraktivität für seine Mitglieder.
Im Rahmen der Ehrungen zeichnet der VfK nicht nur seine erfolgreichen Sportler 2016 aus, sondern auch Achim Günther für sage und schreibe 70 Jahre Mitgliedschaft im VfK!
Am 19.03.2017, 15:00 Uhr bis 17:15 Uhr im Vereinsraum des Clubhauses des VfK 1901 e.V.. Anwesend 43 stimmberechtigte Mitglieder. Teilnahmeberechtigt an der Hauptversammlung waren alle Vollmitglieder, Studenten, Auszubildenden oder Schüler ab Alter 18 sowie unsere Ehrenmitglieder.
Form- und fristgerechte Anträge, über die abzustimmen wäre, sind nicht eingereicht worden. Wie immer erfuhren die Mitglieder Interessantes aus erster Hand mit folgender Tagesordnung:
TOP 1: Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit durch den 1. Vorsitzenden Gunnar Hoppe
TOP 2: Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 6. März 2016
TOP 3: Berichte des Vorstands, der Abteilungsleiter, Ausschüsse, des Kassenwarts, danach Aussprache
TOP 4: Bericht der Kassenprüfer
TOP 5: Beratung und Genehmigung der Beitragserhöhung
TOP 6: Beratung und Genehmigung des Projektes Clubhausmodernisierung/-Ausbau
TOP 7: Entlastung des geschäftsführenden und erweiterten Vorstandes
TOP 8: Beratung und Genehmigung des Haushaltsplans 2017
TOP 9: Ehrungen
TOP 10: Verschiedenes
TOP 1 Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Die Versammlung wird durch den 1. Vorsitzenden Gunnar Hoppe eröffnet, die Beschlussfähigkeit festgestellt. Einladung mit der Tagesordnung wurde fristgerecht versendet. Gegen die Tagesordnung werden keine Einwände vorgebracht. Entschuldigt fehlen vom Vorstand: Der zweite Vorsitzende Roland Schubert und der Hauptsport- und Jugendwart Jürgen Ohlrich- vom erweiterten Vorstand: Mario Birkenbach (Pressewart), Jörg-Hinrich Schulte (kom. Ansprechpartner Tischtennis) – von den Ausschüssen: Christian Müller (Beschwerdeausschuss).
Nach der Begrüßung folgt eine Gedenkminute zu Ehren der verstorbenen Mitglieder und Freunde Michael Burhenne, Wolfgang Karlizcek, Hans Schilling und Gabriele Thalheim.
TOP 2: Genehmigung des Protokolls der JHV vom 06.03.2016
Das Protokoll der letzten JHV vom 06.03.2016 wird einstimmig genehmigt.
TOP 3 Berichte
Bericht des Vorsitzenden
Das Arbeiten mit den Vorstandsmitgliedern verlief reibungslos. Herausgehoben werden die ehrenamtlichen Abteilungsleiter, die deren Mitgliederinteressen dem Verein gegenüber durchsetzen möchten aber auch ganzeinheitliche Kompromisse wieder innerhalb der Abteilung vertreten müssen. Die Abteilungen sind jede für sich ein tolles Aushängeschild und fügen sich als das Große und Ganze zusammen.
Sein Dank richtete sich erneut an alle Mitstreiter und an den 2. Vorsitzenden Roland Schubert, der im Dezember 2016 für seine Verdienste für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ausgehend von seiner Schaffenskraft im VfK vom Bürgermeister mit der Bürgermedaille ausgezeichnet wurde. Im Bezirk weiß man die ehrenamtliche Jugendarbeit, die erfolgreiche Trainertätigkeit als Bundesligatrainer und als Bundestrainer für die Jugend durchaus zu würdigen. Glänzen der VfK und seine Athleten mit Titeln, färbt das auch auf Charlottenburg-Wilmersdorf ab.
Großes Lob an Hauptplatzwart Maxe Ohlrich und Tennisplatzwart Achim Genzel. Beide arbeiten hervorragend zusammen und lassen keinen Keil zwischen sich treiben. Es ist täglich was zu erledigen und alle können froh sein, beide zu haben! Wenn Maxe mal wieder sehr viel zu tun hat, geht ihm Jascha Ohlrich zur Hand, der in letzter Zeit sehr viel Büroarbeit für den Verein leisten musste und sich darüber hinaus noch mit seinem architektonischen Sachverstand in die Planungen des Clubhausausbaus eingebracht hat.
Aber auch für die Zeitung zeichnet er sich mit Pressewart Mario Birkenbach verantwortlich. Viele Vereine beneiden den VfK um dieses abteilungsübergreifende Medium.
Beitragseinzüge und Mahnwesen hat Kassenwart Sascha Zaebe weitestgehend optimiert und dem ganzen ein System verliehen.
Jürgen Ohlrich als Hauptsportwart schafft es immer, dass die Trainingszeiten und Nutzungszeiten auch für das Rasentennisturnier vom Bezirksamt genehmigt bekommen.
Selbst hat sich Gunnar Hoppe in Ausschuss des BSB für ungedeckte Sportstätten wählen lassen, damit die faire Vergabe an die Vereine begleitet werden kann. Der regelmäßige und freundschaftliche Austausch zu anderen Tennisvereinen wurde vorangetrieben. Aber auch die Vernetzung mit anderen Vorständen über die Aktivitäten im BSB, BTFB oder TVBB und in der DFBL ist sehr gut. Probleme und Klagen in anderen Vereinen, sind dem Vorstand dadurch bestens bekannt. Der VfK versucht die Fehler von anderen nicht zu wiederholen. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass jeder Verein ähnliche Konflikte wie der VfK zu lösen hat aber im VfK beobachtet man ein vergleichsweise entspanntes und erholsames Vereinsleben trotz verschiedener Abteilungsinteressen. Vielleicht macht es dem Vorstand deshalb noch immer großen Spaß, für den Verein zu arbeiten und auf ihn und seine Mitglieder stolz zu sein.
Auch mit dem Präsidium des Nachbarvereins SCC hat sich der Vorstand auf regelmäßige Arbeitstreffen verständigt. Grundsätzlich hat man sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt und gegenseitig erklärt, dass man sich nicht schaden will. Natürlich musste die Tennisabteilung des SCC neidvoll anerkennen, dass der VfK namhafte Schulen als Kooperationspartner gewinnen und dadurch eine viel bessere Jugendquote erzielen konnte. Denn je mehr Jugendliche ein Verein besitzt, desto förderungswürdiger und anerkannter ist er. VfK und SCC wollen vereinspolitisch an einem Strang ziehen und den Bau weiterer Sporthallen vorantreiben. Vom SCC-Präsidenten Andreas Statzkowski richtet Gunnar nachbarschaftliche Grüße aus.
Auch in diesem Schuljahr hat der VfK einem jungen Mitglied eine FSJ-Stelle ermöglicht. Tagsüber unterstützt die ebenfalls anwesende Norina Ölschläger die Erzieher in der Sonnenhalle und danach hilft sie Roland und Angela bei der Jugendarbeit. Norina hift Jascha ebenfalls bei der Vereinsverwaltung.
Die VfK-interne Kritik an der neuen Gastronomie fällt hier größer aus als die äußere. Das Verhältnis soll sich umkehren. Aus Sicht des Vertraggebers ist Katherine Müllers Verlässlichkeit deutlich besser als die der Vorgänger. Es ist sauber, es ist mit Maxes Hilfe und der Anschubhilfe des Vereins sehr viel gemütlicher geworden, es schmeckt, alle werden satt und gerade Tochter Jess versucht, alle Charakteren glücklich zu machen. Noch fehlen die Grundspeisekarte und mannschaftsorientierte Öffnungszeiten. Doch unabhängig davon war die erhoffte Kaufkraft der Mitglieder bislang noch unter den Erwartungen. Gunnar fordert die Mitglieder zu Verabredungen mit Katherine auf und gibt zu bedenken, dass Katherine in der ungünstigsten Zeit der ablaufenden Saison ein großes Chaos übernommen hat.
Die Aufgaben des Sonnenpiraten e.V. bezüglich der Sonnenhallennutzung durch Hortkinder der Reinfelder Schule wurden zum Ende des Jahres 2016 an den VfK 1901 e.V. übergeben, der auch in den Pachtvertrag für die Sonnenhalle an den RSV e.V. eingetreten ist. Dem Ziel des Vorstands, die Sonnenhalle als VfK-Gebäude zu sichern und im Eigentum zu behalten, wurde damit entsprochen. Das Gebäude symbolisiert den Nutzungsanspruch auf den Rasensportplatz.
Der VfK entwickelt sich in sportlichen Bereichen erfolgreich und bestätigt Jahr für Jahr seine Ansprüche. 2016 konnten die Faustballer und Tennisspieler Meister-Medaillen und Titel in verschiedensten Altersklassen in Berlin, Deutschland, Europa und sogar in der Welt sammeln. Tennis und Faustball wachsen behutsam infolge des guten Renommees. Die wichtige Basis-Abteilung Eltern- und Kindturnen erfreut sich eines regen Zulaufs.
Der Verein besitzt eine ermutigende Altersstruktur und wirtschaftlich ist der kleine Verein gesund, allerdings bestehen dringend anzugehende Probleme hinsichtlich des 1961 erbauten Clubhauses. Bislang konnte man stellenweise flicken, ausbessern, übermalen oder das Dach auf dem Haupthaus sanieren. Es wurde mit den Planungen rund um den Bau der Tennishalle bereits die Weichen dafür gestellt, dass der VfK für die jetzigen Mitglieder attraktiver und für die kommende Generation zukunftssicher gebaut werden könnte. In den letzten 10 Jahren, in denen der geschäftsführende Vorstand beinahe ausschließlich für die Etablierung der Sportart Tennis gearbeitet hat, muss nun endlich das Clubhaus als Gesamtvereinsprojekt an der Reihe sein.
Gunnar wirbt nochmal für das 10. Rasentennisturnier im VfK, das der Vorstand unbedingt durchgeführt wissen möchte.
Jürgen Ohlrich, Hauptsport- und Jugendwart
In Abwesenheit lässt der Hauptsport und Jugendwart mitteilen, dass alle Trainingszeiten für den VfK 1901 e.V. für das kommende Veranstaltungsjahr wieder gesichert werden konnten. Der schriftliche Bericht mit Grußwort wurde durch den Vorsitzenden verlesen
Wolfgang Thalheim, Tennis
Der Leiter der Abteilung Tennis dankt dem Vorsitzenden für bereits umfassenden Bericht und dem Verein für die Unterstützung. Die Tennisabteilung berichtet über statistische Werte und erklärt, dass die Abteilung in den letzten Jahren kontinuierlich auf 270 Mitglieder gewachsen ist. Davon sind ca. 120 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Zurzeit wird auf vier Plätzen gespielt sowie einem Midcourt (Speckbrettplatz, den die Abteilung freundlicherweise als Kinderplatz als Tennisplatz nutzen darf). Im Jahre 2017 treten 10 Mannschaften von U12 bis Herren 55 bei den Verbandsspielen an. Auf der Anlage spielen diverse Schul-AG´s auch während der Schulzeiten. Die Sommercamps werden nach wie vor gut besucht. Das Rasentennisturnier musste bereits im letzten Jahr auf den Hauptsponsor verzichten, aber Rocko Ruf hat sich bereit erklärt, das Turnier weiter zu führen. Bereits jetzt liegt das Plakat zum nächsten Turnier vor, das vom 02. bis 06.8.2017 stattfinden wird. Die Dreifeldhalle ist gut ausgelastet. Die letztjährige Tennisreise führte nach Andalusien, leider findet 2017 keine Reise statt. Die 11jährige Julia Zhu hat bei den Ostdeutschen Meisterschaften den zweiten Platz belegt und ist damit Hoffnungsträgerin der Tennisabteilung. Sowohl Schleifchen- als auch Clubturnier sind für den 29./30.04.2017 resp. den 21.07. bis 03.08.2017 terminiert. Weitere Informationen finden sich sowohl in der Vereinszeitung als auch im Internet. Dort finden sich auch alle aktuellen Termine und Erfolge der Abteilung. Der Abteilungsleiter äußert den Wunsch von Abteilungsmitgliedern, einen weiteren Tennisplatz und weitere Tennisreisen zu ermöglichen, fordert jedoch mehr Unterstützung von seinen Abteilungsmitgliedern ein, wenn es um gemeinsame Vereinsaktivitäten geht.
Christian Lee, Faustball
2016 war für den Faustball bezüglich der erworbenen Titel das erfolgreichste Jahr in der VfK-Geschichte. Alle Highlights sind in der Vereinszeitung aufgelistet. Aktuelle Berichte sind auf der Homepage zu finden. Mit dem amtierenden Europameister Lukas Schubert stellt die Abteilung ein Aushängeschild für den Verein. Mit dem U18 Weltmeister Manuel Kögel und seinem Bruder Sebastian Kögel aus dem Nationalmeisterschaftskader hat die Abteilung gleich drei hochkarätige Spieler. Bei den Mädchen und den Jungen U12 sich die Mannschaften bereits im Mittelfeld der Leistungsspitze platziert. Die U14 Spieler haben sich erstmalig für eine deutsche Meisterschaft qualifiziert und mit Platz 9 abgeschlossen. In Funktion als Internet-Beauftragter lobt Bruce die Tennisabteilung für nun öfter gelieferte Berichte, die das Bild des VfK-Auftritts lebendiger gestalten. Die Fehler durch Schadsoftware werden schrittweise behoben.
Tanja Hinze, Speckbrett
Tanja Hinze dankt allen fleißigen Helfern, die die Speckbrett- und Tennisplätze vorbereiten und in Schuss halten und dankt für den uneigennützigen Einsatz des Vorstandes. Sie wünscht sich bei den beiden Arbeitseinsätzen neue Gesichter, um die Verbundenheit im Verein zu stärken. Die Abteilung Speckbrett ist auf wenige Mitglieder geschrumpft. Diese trugen dennoch intensive und spannende Spiele untereinander aus. Das Schleifchen-Turnier wurde bei bestem Wetter ausgetragen. Das Clubturnier gewann Orzay Hintze. Die traditionelle Weihnachtsfeier mit Kindern bildete einen stimmungsvollen Jahresabschluss. Im Januar 2017 fand die traditionelle Abteilungsreise mit Mitgliedern und deren Freunden statt. In der kommenden Saison wird ein Revival-Treffen angestrebt. Tanja Hinze wünscht sich, dass einige der Tennisspieler sich für Speckbrett öffnen.
Angela Schubert, Eltern und Kindturnen
Angela Schubert freut sich besonders über die anwesenden Kinder und berichtet über die intensive Nutzung der Vereinsanlage während der Übungsstunden und auch während der mittlerweile schon fest eingeplanten Sonderveranstaltungen Sommerfest, Sommercamp und Faustballcamp. Die Weihnachtsfeier wurde in diesem Jahr im Vereinsheim durchgeführt, um den Eltern die Vorteile der von Katherine geführten Gastronomie nahezubringen. Ab April wird das Training wieder von der Halle in der Preußenallee auf dem Rasenplatz im Maikäferpfad verlegt. Die Abteilung sieht sich weiterhin als das „Einfallstor“ für sportinteressierte Kinder. Die Faustballabteilung und die Tennisabteilung haben schon mit einigen jungen Spielern aus dieser Abteilung profitiert. Auch die anderen Abteilungen sind aufgerufen, durch eigene Angebote an Kinder im Grundschulalter dabei zu helfen, dass die Kindern weiter an den Verein gebunden werden, damit wir später einmal möglichst viele Vereinsmitglieder für eine 60-jährige Mitgliedschaft ehren können!
Marianne Emehrer-Popp, Freizeit und Erholung
Beim Gesundheitssport der Abteilung Freizeit und Erholung gibt es zwar keine Titel zu erlangen, aber die ca. 80 Teilnehmer der Altersklasse jenseits 60 Jahren hat viel Freude an ihren Aktivitäten.
Jörg Hinrich Schulte, Tischtennis
Verlesung des Berichtes durch Gunnar Hoppe: Leider ist kein Mitglied zeitlich in der Lage, persönlich an der Versammlung teilzunehmen. Der Trainingsbetrieb ist weiterhin montags von 18.00 Uhr bis 21.30 Uhr in der Charles Dickens Grundschule. Die Teilnahme der Mitglieder ist sehr rege. Man trainiert an drei bis vier Platten. Man zeigt sich offen für Gäste aus den VfK oder aus seinem Umkreis. Die Mitgliederanzahl ist konstant. Die vorgeschlagene Beitragserhöhung trägt die Abteilung mit.
Karin Drong, Schule und Sport
Nachdem der Vereinszweck des Sonnenpiraten e.V. erfüllt ist und sich keine weiteren Eltern finden, den Verein weiter zu entwickeln, erwägt der amtierende Vorstand die Auflösung des Sonnenpiraten e.V. Die dazu notwendigen Verhandlungen zur Übergabe der bestehenden Kooperationen und Verträge werden derzeit vorbereitet. Für die Übergabe wurde eine gutachterliche Bewertung des baulichen Zustandes der Sonnenhalle in Auftrag gegeben.
Mario Birkenbach, Pressewart
Mario Birkenbach fehlt entschuldigt, sendet aber eine Grußbotschaft und bittet um zügige Zuarbeit zur nächsten Vereinszeitung und empfiehlt die Beitragserhöhung.
Joachim Ohlrich, Hauptplatz- und Hauswart
Maxe Ohlrich berichtet von aktuellen Umgestaltungen auf dem Gelände. Derzeit werden die Wege an den offensichtlichen Nutzungsbedarf angepasst.
Christian Müller, Obmann Beschwerdeausschuss
Sendet ebenfalls in Abwesenheit eine Grußbotschaft: Es war keine Tagung des Beschwerdeausschusses nötig.
Rechnungslegung durch den Vorsitzenden und Kassenwart Sascha Zaebe
Der für das Kalenderjahr 2016 erstellte Jahresabschluss weist für den Verein einen Überschuss in Höhe von 31.958,78 Euro aus, zusammen mit dem Erfolgsvortrag wird ein Überschuss in Höhe von 10.135,94 Euro vorgetragen. Die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen erhöhten sich auf 80.733,15 Euro. Die ungerade Summe der vereinnahmten Beiträge ist darauf zurückzuführen, dass teilweise von den Mitgliedern eine Änderung der Kontoverbindung nicht mitgeteilt wurde und deshalb durchgeführte Einzugsermächtigungen mit einer Gebühr der Bank rückbelastet worden sind. Nicht alle Mitglieder haben diese Gebühr trotz Aufforderung und Nichtverschulden des Vereins im folgenden Zahlungserinnerungsverfahren oder Mahnverfahren dann überwiesen. Die Höhe der offenen Beiträge hat sich durch intensive Arbeit des Kassierers Sascha Zaebe und die Verwaltungskraft Jascha Ohlrich erheblich reduziert. Säumige Mitglieder haben den Verein verlassen müssen, die Zahlungsmoral hat sich erheblich verbessert. Der Kassenwart bittet die Mitglieder, ihm rechtzeitig Änderungen bei der Bankverbindung mitzuteilen und für eine ausreichende Kontodeckung zu sorgen. Der Vorstand hat beschlossen, zukünftig auch die Rücklastschriftgebühren strenger zu verfolgen und anzumahnen. Die einzelnen Abteilungen haben innerhalb des ihnen gesetzten Etatrahmens gewirtschaftet oder haben Spenden für zusätzlich entstandene Aufwendungen eingeworben. Diese Spenden müssen aus steuerlichen Gründen separat als Einnahme erfasst werden. Ebenfalls aus steuerlichen Gründen wird seit der Fertigstellung der Tennishalle ein Betrag in Höhe der jährlichen Abschreibung in Höhe von 22.250,00 Euro als Zuführung zur Rücklage für Ersatzbeschaffung dieser Halle gebildet. Zusätzlich zu dieser Zuführung konnte im Jahr 2016 noch eine Zuführung zur Rücklage für die Modernisierung des Clubhauses in Höhe von 9.500,00 Euro gebildet werden. Im letzten Jahr konnten noch 20.0000,00 Euro zugeführt werden. Dieser Betrag hat sich reduziert, weil die Energiekosten für die Tennishalle im Jahr 2016 um ca. 10.000,00 Euro höher lagen als im Vorjahr. Aktuell stehen dem Verein Rücklagen für Ersatzbeschaffung der Tennishalle und die Modernisierung des Vereinsgebäudes in Höhe von etwa 180.000,00 Euro zur Verfügung. Aus heutiger Sicht wird die Tennishalle noch mindestens weitere 8-10 Jahre halten. Aus Sicht des Vorstands erscheint es daher möglich, aktuell einen Betrag in Höhe von etwa 100.000,00 Euro der gebildeten Rücklage für die anstehende Modernisierung des Vereinsgebäudes zu verwenden. Für die Ersatzbeschaffung der Tennishalle können in den nächsten 8 Jahren weitere Rücklagen in ausreichender Höhe gebildet werden. Sascha ergänzt: zurzeit 520 Mitglieder, davon ca. 200 Vollzahler. Vielen Dank an die Spender!
TOP 4: Bericht der Kassenprüfer
Jochen Böttcher berichtet über die durchgeführten Prüfungen der vorgelegten Buchführungen durch ihn und Thomas Seewald. Alle erforderlichen Belege standen zur Verfügung und alle Fragen wurden vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet. Die Prüfung ergab keine Beanstandung an der Haushaltsführung. Die Buchführung ist ordnungsgemäß. Die Kassenprüfer empfehlen der Versammlung, der Beitragserhöhung zuzustimmen.
TOP 5: Beratung und Genehmigung der Beitragserhöhung
Beitragshistorie: 1998 letztmalige Erhöhung im alten Jahrtausend, 2002 Glättung der Beiträge, 10 Jahre später folgte eine moderate Neuordnung der Beiträge als Vorbereitung auf die Hallenbaufinanzierung im Jahr 2012. Im Jahr 2017 sollte im Hinblick auf die weiteren steigenden Kosten zur Verwirklichung des Vereinszwecks und anstehender Projekte der Beitrag angepasst werden. Der Verein bewegt sich dann immer noch in einem sehr günstigen aber sehr guten Preis-Leistungs-Segment und möchte sich mit diesem Beitragsmodell nachwievor von „Billigvereinen“ und „elitären“ Vereinen abgrenzen. Der Vorstand war bei der Neukalkulation bestrebt, für die Mitglieder erneut eine planbare Rechengröße über die nächsten fünf Jahre anbieten zu können. Damit bleibt der VfK in der Vereinslandschaft weiterhin der beitragsstabilste Verein. Gunnar Hoppe unterstreicht, dass in Mitten des beliebten und dichten Sportbezirks Charlottenburg-Wilmersdorf so eine günstige Möglichkeit entweder zum Tennisspielen und für einen Faustball-Ligaspielbetrieb und für den Senioren-Gesundheitssport oder die sportliche und soziale Ausbildung der vielen Kinder nur deshalb angeboten werden kann, da wenige Gönner den Verein mit jährlich bis zu. 20.000 Euro Spende unterstützen. Ansonsten wäre der Grundbeitrag seit Jahren mindestens 25% teurer. Die Tennisschule bleibt beim seit 10 Jahren gewohnten Trainerhonorar. Damit bleibt der VfK mit seinem Tennistrainerangebot bei außerordentlich gehobener Qualität konkurrenzlos günstig. Der Vorstand hätte einer Erhöhung bis zu 10 Euro pro Trainerstunde durchaus genehmigt. Die Senioren-Mannschaften Faustball und Tennis zahlen bis auf die Meldegebühren und Bälle ihre Reisen, Unterkünfte und Verpflegung aus eigener Tasche. In den vergangenen Jahren wurde vernünftig gehaushaltet. Weiterhin wird der Verein ohne hauptberuflichen Geschäftsführer auskommen, obwohl die Komplexität der Amtsgeschäfte immer mehr Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt. Das werden Roland und Gunnar irgendwie abfedern können. Weiterhin werden jährlich die Preise der Versorger gecheckt. Überrascht den Verein wie in diesem Jahr ein immenser Gasverbrauch der Tennishalle, ist ein Puffer immer sinnvoll. Der Vorstand strebt die Optimierung des Vorhandenen, und eine sinnvolle Überschussverwendung und Rücklagenbildung für zukunftssichernde Projekte an. Rückzahlungsverpflichtungen aus einem neuen Senatsdarlehen sollten als Zusatzreserve für bestimmt irgendwann mal kommende Vorstände kalkulierbar bleiben. Der Verein hat überwiegend gut situierte Mitglieder. Härtefälle werden weiterhin Hilfe bekommen. Die Mitglieder melden keinen Diskussionsbedarf an Der Antrag wird ohne Gegenstimme, bei zwei Enthaltungen angenommen
TOP 6: Beratung und Genehmigung des Projektes Clubhausmodernisierung / -Ausbau
Der Vorstand besaß bereits das Mandat, den zweiten Bauabschnitt nach der erfolgreichen Tennishalleninvestition in die Tat umzusetzen, doch hat sich an den Planungen zu der Clubhausmodernisierung und -Erweiterung einiges verändert. Daher will der Vorstand dennoch informieren. Auf der Hauptversammlung vom 25. März 2012 wurde bereits auf die dringend notwendige Sanierung des Vereinshauses und die Sicherung des Sportbetriebs auf dem Gelände mit den vielen neuen Tennisspielern eingegangen. 2012 war der Vorstand der Meinung, dass ein Gesamtkonzept nur mit einem Anbau realisiert werden könne. Die Baugenehmigung für die Clubhausunterkellerung mit Anbau wurde entsprechend auch eingeholt. Dieser Anbau sollte realisiert werden, sobald es gelingt, das notwendige Eigenkapital für den 2. Bauabschnitt zu beschaffen indem u.a. auch die Traglufthalle die erhofften Überschüsse abwirft. Erstes ist beinahe bewerkstelligt, zweites verfolgen die Mitglieder und der Vorstand seit 2013 mit Erleichterung. In den Diskussionen im Jahr 2012 wurde von den Mitgliedern vor allem der Tennisabteilung auf die Vorzüge einer Traglufthalle auf dem eigenen Gelände hingewiesen, die Mitglieder der anderen Abteilungen erkannten den Bedarf ebenfalls, wollten aber auch kurzfristig das Problem der notwendigen Sanierung des Vereinsheims angegangen wissen. Dies wurde vom Vorstand zugesagt und der noch heute verantwortliche Vorstand wurde ermächtigt, alle notwendigen Verpflichtungen einzugehen. Zwischenzeitlich wurde zunächst die Erweiterung der Halle um einen weiteren Platz für notwendiger erachtet und zwischendurch gab es auch eine Haushaltssperre, die keine Senatsförderung zuließ. Für 2017 und 2018 sind die Fördermittel in der benötigten Höhe nicht verfügbar. Dies gab dem Vorstand bis heute die Gelegenheit die damaligen Planungen zu optimieren und dem tatsächlichen Bedarf nach den ersten Erfahrungsjahren mit der Tennishalle und den dringendsten Notwendigkeiten anzupassen, dass nun das Projekt
- Vorbehaltlich der Mitgliederunterstützung (in verschieden Formen denkbar)
- Vorbehaltlich des hierfür notwendigen Eigenkapitalaufstockung
- Vorbehaltlich der neuerlichen Förderung durch den Senat
- Vorbehaltlich der Sicherung des Senatsdarlehens durch Bürgschaften der Mitglieder
bis zu seiner Realisierung frühestens im Jahr 2019 als oberste Priorität verfolgt werden kann.
Wie bei allen Projekten hat der Vorstand auch hierfür eine Planungskommission ins Leben gerufen, die innerhalb eines Jahres ein Grundgerüst festzurren konnte. Man hat anschließend viele verdiente Mitglieder und Förderer des VfK am 26. Februar ins Clubhaus eingeladen, den Planungsstand vorgestellt und bereits viel Geld für dieses Vorhaben eingesammelt! Die aktuelle Planung sieht statt eines Anbaus eine Aufstockung mit Holzfassade auf dem Vereinssaal vor. Sie wird der Mitgliederversammlung in Bild und Text auf einer Leinwand vorgestellt. Die kompetent besetzte Planungskommission legt beim Um- und Ausbau Wert auf eine funktionale Infrastruktur und auf die Verträglichkeit mit der räumlichen Gestaltung der Außenanlagen und die Beibehaltung historischer Bausubstanz. Die gesamte Investitionssumme wird sich auf 500.000,00 Euro belaufen. Davon werden 100.000,00 Euro als Zuwendung durch die Sportförderung erwartet, weitere 200.000,00 Euro können als über zehn Jahre rückzahlbarer zinsloser Kredit vom Fördergeber in Anspruch genommen werden. Von den nötigen 200.000,00 Euro Eigenkapital kann der Verein selbst bis 2019 ca. 125.000,00 Euro selbst zur Verfügung stellen, vom darüber hinaus benötigten Betrag konnten bereits über 70% eingeworben werden. Der Vorsitzende bittet die Mitglieder um Prüfung der beiden Möglichkeiten, als Spender oder Darlehensgeber aufzutreten. Gunnar schließt mit seiner Kernaussage, dass Roland und er mit dem Bestandserhalt und der Modernisierung die künftige Generation und nachfolgen Vorstände deren Verantwortung und die bestimmt immer höher werdende finanzielle Belastung durch ein marodes Clubhaus und steigenden Baukosten schon heute abnehmen möchten.
Die Versammlung diskutiert kurz die geplante Raumaufteilung und Alternativszenarien. Der Antrag auf Weiterverfolgung des Projektes durch den Vorstand wird ohne Gegenstimmen mit zwei Enthaltungen genehmigt.
Top 7: Entlastung des geschäftsführenden und erweiterten Vorstandes
Die Mitgliederversammlung entlastet den Vorstand ohne Gegenstimmen mit zwei Enthaltungen auf Antrag des Kassenprüfers Jochen Böttcher.
Top 8: Beratung und Genehmigung des Haushaltsplans 2017
Die Versammlung verzichtet auf die Beratung des Haushaltsentwurfes und genehmigt ihn einstimmig ohne Enthaltungen.
TOP 9: Ehrungen
Die folgenden Mitglieder wurden mit einer individuellen Ansprache und einem Präsent geehrt:
Lars Kops (in Abwesenheit) für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft
Christian Lee für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft
Christa Kübler-Karlizcek, für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft
Renate Hoppe (in Abwesenheit) für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft
Achim Günther für 70 Jahre Vereinsmitgliedschaft!!!
Im Anschluss wurden die anwesenden, erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen durch den Vorsitzenden im Auftrag des BTFB mit der Ehrenmedaille geehrt:
Damenmannschaft F30 Faustball: Deutscher Meister Halle 2015/2016
Franziska Lee, Birgit Hoppe, Ulrike Schubert, Susanne Ziehm
Herrenmannschaft M35 Faustball: Deutscher Meister im Feld 2016
Jochen Böttcher, Christian Lee
Bundesligamannschaft Männer I Faustball: Deutscher Vizemeister Halle 2015/2016
und Deutscher Vizemeister Feld 2016
Jascha Ohlrich, Sascha Zaebe, Lukas Schubert, Tobias Andres, Sebastian Kögel, Daniel Hlebaroff
Europameister Faustball mit der A-Nationalmannschaft 2016
Lukas Schubert
Weltmeister Faustball mit der U18-Nationalmannschaft 2016
und VfK-Nachwuchssportler des Jahres 2017
Manuel Kögel
TOP 10: Verschiedenes
Keine Wortmeldungen.
Der Vorsitzende schließt die Hauptversammlung mit der Bitte um Nutzung und Förderung des VfK und seiner Gastronomie um 17:15 Uhr.
Protokoll: Dr. Karin Drong
