Bereits vor einer Woche hatte die erste Bundesligamannschaft des VfK das erste Auswärtswochenende auf dem Programm, am Samstag beim bis dato ebenfalls ungeschlagenen TV GH Brettorf und am Sonntag beim SV Moslesfehn. Am nächsten Samstag war der VfL Kellinghusen in der Uhlandstraße zu Gast.
TV GH Brettorf – VfK 01 Berlin 5:3 (7:11, 11:4, 11:9, 11:5, 7:11, 11:9, 7:11, 11:7)
Startaufstellung: Kögel, Schubert, Ohlrich, Andres, Zaebe
Zu Beginn des ersten Satzes überreichten die Gastgeber zunächst noch ein paar Geschenke in Form von Schlagfehlern an das Team um VfK-Geburtstagskind Tobias Andres. Dadurch konnte trotz des noch unsauberen Spiels der erste Satz mit 7:11 gewonnen werden. Nach dem Seitenwechsel war es jedoch der TV Brettorf, der von den Fehlern des Gegners profitierte und den Satz deutlich mit 11:4 gewann. Zu Beginn des dritten Satzes konnte sich der VfK eine 1:6 Punkteführung erarbeiten, fand jedoch nach der Brettorfer Auszeit nicht mehr zu seinem eigenen Spiel und musste den Satz mit 11:9 abgeben.
Im weiteren Verlauf des Spiels schlichen sich immer wieder kleine Ungenauigkeiten in das Spiel der Berliner ein. So fand man weder im Aufbauspiel noch im Angriff zu der gewohnten Linie. Satz vier und fünf teilten sich beide Mannschaften. Satz sechs hätte für die Berliner den Satzausgleich zum 3:3 bringen können, doch konnte der schwache Start schlussendlich nicht kompensiert werden und der TV Brettorf gewann mit 11:9 zur 4:2 Satzführung.
Eine richtige Kehrtwende war an diesem Tag dann nicht mehr möglich. Zwar konnte nach der Pause der siebte Satz gewonnen werden, allerdings fand man nicht mehr die nötige Satbilität um das Spiel noch zu drehen. Nach acht Sätzen war Schluss und der VfK musste seine erste Niederlage anerkennen.
SV Moslesfehn – VfK 01 Berlin 0:5 (5:11, 5:11, 9:11, 6:11, 8:11)
Startaufstellung: Kögel, Schubert, Ohlrich, Andres, Hlebaroff
Am folgenden ersten Advent stand man am selben Ort dem SV Moslesfehn gegenüber. Das schwere Spiel vom Vortag steckte den Berlinern noch etwas in den Knochen, allerdings konnte der SV Moslesfehn nur selten Gefahr ausstrahlen. Es entwickelte sich ein recht unspektakuläres Spiel, in dem der VfK letztlich überlegen war. Einzig im dritten Satz wurde es noch etwas eng, schlussendlich aber sah Max Hunger in seiner wohl letzten Bundesligapartie als Schiedsrichter einen glatten 0:5 Sieg des VfK 01 Berlin.
VfK 01 Berlin – VfL Kellinghusen 5:0 (11:3, 11:4, 11:8, 11:5, 11:1)
Startaufstellung: Kögel, Schubert, Ohlrich, Andres, Zaebe
Der VfL Kellinghusen reiste ohne Hauptangreifer Tom Kröger in die Hauptstadt. Somit musste Sascha "Heidi" Heidrich die Offensivlast auf sich nehmen. Mit seinen ziemlich riskanten Schlägen verursachte er meistens aber mehr Fehler als Punkte, wodurch die ersten zwei Sätze deutlich an den VfK gingen. Ab dem dritten Satz wurde der Angriff der Gäste etwas stabiler, um einen Satz zu gewinnen sollte es gegen souverän spielende Berliner jedoch nicht reichen. Am Ende steht ein 5:0 Heimsieg des VfK 01 Berlin auf der Anzeigetafel.
Am nächsten Wochenende stehen die Auswärtsspiele beim derzeitigen Tabellenführer Ahlhorner SV um den SV Armstorf auf dem Terminkalender, danach geht es auch schon in die kurze Winterpause.