Der ausrichtende VfK Berlin 1901 e.V. dankt den Athleten für die fairen und attraktiven Leistungen. Niemals zuvor in der noch jungen Geschichte des Turniers waren die Tableaus so gut und so dicht besetzt. Erneut zeigten die Spieler Rasentennis vom Feinsten. Leider bestaunten diesmal nur wenige Zuschauer die vielen kuriosen und anspruchsvollen Ballwechsel, die das Rasentennis-Open auszeichnen.
An vier Tagen gab es bei „Wimbledon-Wetter“ packende, zum Teil für den Belag ungewöhnlich lange Ballwechsel und hochklassige Endspiele zu bestaunen. Die Mitfavoriten Laura Kemkes und der erstmalige Gewinner Felix Dippner waren dann schließlich auch auf den Naturrasenplätzen die herausragenden Spielerpersönlichkeiten. Die Favoritin Daria Gajos schmiss im Endspiel leider völlig entnervt und entgegen jeglicher Etikette kurz vor Ende des entscheidenden Satzes zum Entsetzen der Zuschauer, Sponsoren und des Ausrichters hin und gab auf. Sehr viel entspannter sympathischer, verlief hingegen das enge Endspiel bei den Herren 40plus. Hier siegte verdient Markus Steiof, für den das Rasentennis-Open im VfK einen besonderen Platz in seinem Turnierkalender einnimmt. Bei den Junioren holte sich Philipp-Luca Raickovic verdient den wertvollsten Sachpreis nebst Pokal nach Hause und hat auch in der Herrenkonkurrenz ein herausragendes Turnier bis zum Halbfinale gespielt.
Die Geschwister Kemkes und andere hatten nunmehr das Rasentennis-Open zum fünften Mal bestritten. Dem Veranstalter wird damit bescheinigt, dass das Turnier bei den Aktiven absolut beliebt ist. Es wird sich eben um alles gekümmert!
Stellvertretend für die wenigen, freiwilligen Helfer rund um den Auf- und Abbau, der Standbetreuung, den Ballkindern u.s.w. hat sich Turnierdirektor Wolfgang Thalheim erneut sehr verdient gemacht. Wenigstens hatten sich dieses Jahr etwas mehr Helfer finden lassen, so dass die große Verantwortung und Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden konnte. Großes Lob auch an den VfK-Platzwart „Maxe“ und Sohn Jascha, die den Rasen nach dem kürzlich erst ausgerichteten Faustball-Europacup hervorragend präparieren konnten.
Der VfK Berlin dankt den üblichen Sponsoren (Anwaltskanzlei Plambeck, Böttcher und Trümper, Steuerberater Roland Schubert, SIGAVEST Vermögensverwaltung etc.) und besonders dem Namensgeber des Roth Massivhaus Rasentennis-Open für das großzügige Engagement, ohne das ein solch schöner Rahmen nicht finanzierbar wäre. Horst Roth ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, die Siegerehrung mit den Verantwortlichen des VfK gemeinsam vorzunehmen.
Das Ambiente der fünf Rasenplätze, eingebettet in die wundervolle Vereinsanlage, sowie die lukullischen Angebote der Stände nebst Tombola, haben das Publikum und die Sportler erneut begeistert.
Sehen wir unsere Mitglieder im nächsten Jahr (wieder)?
Gunnar Hoppe
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