Am vorletzten Spieltag trafen wir in Himmelpforten auf die Mannschaften vom SV Düdenbüttel und dem TV Westfalia Hamm, die wir in der Hinrunde noch beide besiegt hatten, doch himmlisch sollte dieser Spieltag nicht werden.
TV Westfalia Hamm – VfK 1901 Berlin 3:1 (11:7, 11:9, 10:12, 11:8)
Wir präsentierten gegen Hamm ein Wechselspiel der möglichen Schwächen. Im ersten Satz ließen wir uns einen Kurzen nach dem nächsten einschenken, diese hatten wir dann aber im zweiten Satz endlich halbwegs im Griff. Dafür ließen jetzt die Vorlagen zu wünschen übrig, so dass aus dem Spiel kaum Druck zu machen war. Im dritten Satz stabilisierte sich dann auch die Vorlage, was sich immerhin direkt im Satzgewinn widerspiegelte, aber schon hier wurde deutlich, dass wir im Angriff zu viele Fehler produzierten. Als wir dann im vierten Satz alle Fehlleistungen zusammen abriefen, resultierte daraus ein 1:9 Rückstand, den wir zwar noch etwas korrigieren konnten, aber letztlich verloren wir das Spiel zu recht nach einer völlig indiskutablen Mannschaftsleistung.
SV Düdenbüttel – VfK 1901 Berlin 0:3 (6:11, 9:11, 8:11)
Düdenbüttel hatte zuvor ebenfalls gegen Hamm verloren und steckte diese Niederlage scheinbar noch schlechter weg als wir. So reichte eine solide Leistung in einem insgesamt mäßigen Spiel um die Oberhand zu gewinnen und den Sieg kontrolliert nach Hause zu spielen. Zu erwähnen bleibt lediglich die Leistung von Elisa Kiewel, die in ihrem 3. Erstligaspiel einen souveränen Auftritt hinlegte und damit wohl die positive Erscheinung des Spieltages war.
Der Blick auf die Tabelle verrät, dass uns Platz 5 nicht mehr zu nehmen ist, wir aber noch vorsichtig auf Platz 4 schielen dürfen. Dafür sind wir aber zum einen auf Schützenhilfe angewiesen und zum anderen auf eine deutliche Leistungssteigerung beim letzten Spieltag am kommenden Wochenende in Schwerin.