An diesem Spieltag war es für uns schon möglich den Staffelsieg klar zu machen. Dafür war mindestens ein Sieg nötig. Aber natürlich wollten wir im Lokalderby gegen Kaulsdorf 2 und im Spiel gegen Turbine Potsdam unsere makellose Bilanz ausbauen und weiter ungeschlagen bleiben. Bruce fehlte zwar, aber unsere anderen Abwehrspieler sollten in der Lage sein, die Defensive ebenso stabil zu halten.
Stern Kaulsdorf II – VfK 1901 Berlin II 1:3 (9:11,9:11,11:9,10:12)
Startaufstellung: Sebastian Kögel, Andreas Meyer, Gunnar Hoppe, Daniel Hlebaroff, Christian „Kiki“ Müller, Tobias Fronzek (ab dem 3.Satz)
Im Duell der beiden Zweiten des jeweiligen Vereins wollten wir von Anfang an den Tabellenunterschied bestätigen. Bei böigem Wind fanden wir zwar zunächst etwas besser ins Spiel, aber richtig rund lief es nicht. Es war vieles Stückwerk und am Ende gewannen wir den ersten Satz glücklich. Das ganze zog sich auch im zweiten Satz so durch. Einen stetigen Spielfluss konnten wir nicht produzieren und so ging der zweite Satz dann ebenso glücklich mit 11:9 an uns.
Im dritten Satz lagen wir dann die ganze Zeit zurück, kamen zwar noch auf 9:9 heran. Diesmal war aber Kaulsdorf glücklicher und wir verloren 9:11. Im vierten Satz wollten wir endlich mal Faustball zeigen, was uns zunächst auch gelang. Dann schlichen sich aber wieder unnötige Fehler in allen Mannschaftsteilen ein und wir bauten den Gegner noch Mal auf. Zum Glück zeigte Andi wenigstens in der Angabe die gewohnte Konstanz und brachte uns den 11:10 Matchball. Eno verschlug dann seine Angabe und so gewannen wir mehr als glücklich trotz der schlechtesten Saisonleistung mit 3:1
SSV Turbine Potsdam – VfK 1901 Berlin II 2:3 (9:11,13:11,12:10,9:11,8:11)
Startaufstellung: Sebastian Kögel, Andreas Meyer, Daniel Hlebaroff, Mario Hanschmann, Christian „Kiki“ Müller, Gunnar Hoppe (ab dem 3. Satz)
Das Spiel gegen Potsdam sollte deutlich schwerer werden, denn Turbine wollte sich auf heimischen Rasen und vor ihren Fans natürlich für die Hinspielniederlage revanchieren. Und nach unserem ersten Auftritt rechneten sie sich sicher noch größere Chancen aus. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel mit immer wechselnden Führungen. Keiner Mannschaft gelang es, sich irgendwann mal deutlich abzusetzen. Zumindest lief unser Spiel nun etwas besser und Kiki konnte Basti auch einige Male gut in Szene setzen. Und wenn wir in Bedrängnis kamen, brachte uns Andi mit seinen Angaben wieder ins Spiel zurück. Der erste Satz ging knapp an uns, der zweite Satz ging nach Potsdam.
Im dritten Satz konnten wir uns zunächst absetzen und gingen mit 9:6 in Führung, verloren dann aber völlig den Faden und mussten den Satz mit 10:12 abgeben. Aber so einfach wollten wir uns nicht geschlagen geben. Wir kamen wieder zurück, wurden zwar von einer Linienrichterentscheidung beim Spielstand von 9:9 begünstigt, aber machten dann auch den Punkt zum Satzausgleich.
Im entscheidenden 5.Satz verbuchte Potsdam zunächst den besseren Start aber durch drei gelungene Angriffe in denen mal ein Rädchen ins nächste griff, gingen wir mit einer 6:5 Führung in den Seitenwechsel. Potsdam versuchte alles, aber wir hielten dagegen und nutzten den ersten Matchball zum 11:8. Eine deutliche Steigerung zum ersten Spiel bewahrte uns vor der ersten Niederlage und zum Schluss meinte Basti, der uns am letzten Spieltag nicht zur Verfügung steht: Geil, gleich meine erste Zweitligasaison ungeschlagen. Nun hat Jochen den Druck am letzten Spieltag die Serie nicht reißen zu lassen.
Die weiteren Ergebnisse:
Potsdam – Ohrstedt 3:0
Kaulsdorf 2 – Ohrstedt 1:3