Zu Beginn unserer Feldsaison trafen wir auf Mitaufsteiger Hamm und unsere guten alten Bekannten aus Bademeusel. Zwar mussten wir auf Lara Wilke und Jennifer Päßler verzichten, dafür verstärkte uns aber Birgit Lehner, die ihren „Heimaturlaub“ glücklicherweise auf dieses Wochenende gelegt hatte.
Aufstellung: Birgit Lehner, Ulrike Schubert, Kathrin Bork, Franziska Wiesian, Bianca Wenzel
Westfalia Hamm – VfK Berlin 3:2 (7:11, 11:3, 11:7, 9:11, 11:8)
Im 1. Satz legten wir einen perfekten Start hin. Konzentriert punkteten
wir in Folge und führten schnell mit 7:1. Danach schlichen sich zwar
ein paar Schluderigkeiten ein, aber der Satz wurde trotzdem mit 11:7
gewonnen.
Im 2. Satz wehte uns der Wind aber buchstäblich stark ins Gesicht. So
deutlich wie wir den 1. Satz dominiert hatten, bestimmte Hamm den 2.
Satz. Das lag sicherlich auch am Gegenwind, durch den wir die Vorlagen
nicht mehr auf die Leine brachten, die Betonung liegt aber auf AUCH!
Denn in der Abwehr schossen wir einige kapitale Böcke ab und auch im
Angriff wurden ein paar 1000-prozentige Chancen nicht verwertet.
Resultat war ein mehr als eindeutiges 3:11.
In den folgenden 3 Sätzen entwickelte sich ein ausgeglichenes und
umkämpftes Spiel, was so mancher scheinbar ewig dauernde Ballwechsel
belegt. Dass Hamm letzten Endes nach knapp 1,5 Stunden die Nase vorn
hatte, lag womöglich an einem Quäntchen mehr Laufbereitschaft oder
einer Prise mehr Spritzigkeit oder einem Hauch mehr Kampfeswillen auf
Seiten von Hamm. Selbst wenn es vielleicht auch nur Glück war, Hamm
gewann dieses Spiel verdient mit 3:2, wir wissen aber, im Rückspiel
geht da noch was!
SG Bademeusel – VfK Berlin 0:3 (6:11, 10:12, 5:11)
Bademeusel musste ohne ihre erkrankte Schlagfrau Cindy Nökel
antreten. Wir wussten also, dass wir diese Chance nutzen mussten, und
legten – wie auch im Spiel gegen Hamm – los wie die Feuerwehr. Aber
auch hier ließen wir nach einer hohen Führung die Zügel wieder etwas
schleifen und schaukelten den Satz „nur“ mit 11:6 in den heimischen
Hafen.
Die Parallelen zum Hamm-Spiel rissen auch im 2. Satz nicht ab. Wir
verpatzten den Start komplett und jeder Aufholversuch wurde schnell
durch einen überflüssigen Schlag- oder Abwehrfehler zunichte gemacht.
So standen wir beim Stand von 6:9 auf einmal mit dem Rücken zur Wand.
Wir konnten den Rückstand zwar auf 2 Bälle zum 8:10 verkürzen, rosige
Aussichten waren das aber immer noch nicht. Doch wir bündelten noch mal
alle Kräfte und angefeuert von unseren mitgereisten Fans machten wir 4
Punkte in Folge zum 12:10.
Danach war auch der letzte Widerstand von Bademeusel gebrochen und wir gewannen das Spiel sicher in 3:0 Sätzen.
Dank der 2 gewonnenen Sätze gegen Hamm sind wir jetzt mit 2:2 Punkten
4. in der Tabelle und können eigentlich zufrieden sein. Unser Spiel ist
aber noch zu schwankend. In Anlehnung an die Worte von Hertha-Trainer
Favre: “wir spielen 5 Bälle gut und 5 Bälle schlecht!“ Daran werden wir
die nächsten 2 Wochen arbeiten, bevor es zum nächsten Spieltag nach
Ahlhorn geht.
Bianca
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